Diesmal darf ich berichten. Ich bin der Yeti, der blonde Hund, der jeden Tag 1000 Streicheleinheiten braucht. Auto fahren ist nicht so meine Spezialität, aber da ich auch nicht allein zuhause bleiben will, steige ich halt zum Schluss in den schwarzen Bus.
Wir fahren in den Norden Richtung Dänemark, ich freue mich sehr. Dort ist es nicht so heiß und ich kann wunderbar am Strand entlangrennen.
Wir fahren am ersten Tag von Trebur nach Göttingen. Dort übernachten wir im Hotel. Die Leute sind sehr nett zu uns. Es gibt Leckerchen und viele Streicheleinheiten. Das gefällt mir.
Nach einem schönen Frühstück reisen wir weiter an das nördliche Ende von Deutschland. Die Stadt Glücksburg ist unser Ziel. Dort besichtigen wir das Wasserschloss und spazieren ein bisschen durch die gepflegten Anlagen.
Am nächsten Tag steht ein besonderer Ausflug auf dem Programm. Mit der Fähre schippern wir auf die Insel Amrum. Das ist ein besonderes Erlebnis für Mensch (Herrchen) und Tiere. Zum Glück ist es windstill und die Nordsee ganz ruhig. 😊
Nach zwei Stunden erreichen wir bei Sonnenschein den Hafen von Wittdün. Wir starten unsere Wanderung auf dem Bohlenweg am Kniepsand und bewundern den feinen, weißen Strand. Es gibt viel zu schnuffeln und wir treffen eine Menge Hunde.
Wir drehen eine Runde um den Ort und fahren dann nach Nebel. In Nebel gibt es viele kleine Lokale, Cafes, Galerien und Töpfereien. Frauchen wollt unbedingt zu den „Strandschönheiten“ und musste feststellen, auf den Fotos sehen die Figuren schöner aus. ☹ Zum Trost gab es eine leckere Fischsuppe.
Wahrzeichen von Amrum sind der Leuchtturm in Wittdün und die Windmühle in Nebel. Das haben wir alles besichtigt. Nach einem ereignisreichen Tag sind wir am Abend wieder mit der Fähre auf das Festland gefahren.
Am Donnerstag brechen wir in Richtung Dänemark auf. Der erste Halt ist in Mögeltöndern. Dort bewundern wir die schönen kleinen Häuser, welche für die Beamten und Landarbeiter im 17. Jahrhundert vom Edelmann Hans Schack errichtet wurden. Er wohnte standesgemäß im Schloss Schackenborg.
Nach einem kleinen Abstecher nach Tondern zum Einkaufen und Essen fahren wir weiter nach Haderslev. Hier bleiben wir für die nächsten vier Tage.
Wir wohnen in einem kleinen Haus in der Altstadt von Haderslev. Während unserem Aufenthalt ist der Besitzer woanders hingezogen. Im Schrank hängt seine Kleidung und die Schuhe stehen im Regal. Der Kühlschrank ist gefüllt mit Bier und Cola, sowie acht Sorten Mayonnaise und anderen Sandwichpasten. Sehr spannende Auswahl, Frauchen rümpft etwas die Nase darüber. Auf einem Zettel steht, dass wir alles benutzen und verzehren dürfen. Das ist doch mal ein Angebot, leider ist für uns Hunde nichts dabei 😊
Herrchen spielt Discgolf, mit mäßigem Erfolg. Wir begleiten ihn an zwei Tagen und fühlen uns sehr wohl auf der Anlage in Vojens. Die dänischen Menschen sind nett zu uns, ich werde viel gestreichelt. Das gefällt mir sehr.
Am Samstag begleiten wir Frauchen bei einem Stadt- und Parkrundgang durch Haderslev. Es ist eine kleine hübsch aufgeräumte Stadt mit viel Wasserfläche.
Am Montag verlassen wir Dänemark wieder und fahren an der Ostseeküste entlang nach Nienhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Frauchen ist ein bisschen traurig, sie wäre gerne noch in Dänemark geblieben. Die Atmosphäre und die Menschen waren so wunderbar entspannt. Das kann ich bestätigen, keine Hektik und kein Stress. Hat mir in meiner empfindlichen Hundeseele sehr gutgetan.
Ich bin gespannt, wie es im Nordosten von Deutschland ist, da haben wir schonmal schlechte Erfahrungen gemacht. Aber jede Gegend verdient eine zweite Chance….
Wir sind an der Ostsee in Nienhagen angekommen. Ein ruhiger, kleiner Ort mit Steilküste und einem Gespensterwald. Die meisten Häuser sind weiß und nicht verklinkert. Nienhagen wird das weiße Dorf an der Küste genannt. Weiße Dörfer kennen wir schon von Spanien. Das ist ein gutes Stichwort, hier ist es fast so heiß, wie in Spanien. Dabei hat Frauchen mir Abkühlung im Norden versprochen. Davon merke ich nix.
Ein Tagesausflug führt uns in die Hansestadt Rostock. Dort gibt es sehr viele Kirchen, die kaum noch für Gottesdienste genutzt werden. In einigen Kirchen sind Wohnungen entstanden.
Das Ständehaus aus dem 14. Jahrhundert ist sehr beeindruckend. Das Gebäude beherbergt jetzt ein Oberlandesgericht.
In der Altstadt stehen komplett renovierte Häuserzeilen und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Zwischendrin immer mal ein schöner Springbrunnen mit einer Skulptur. Wirklich sehenswert.
Wir fahren an der Warnow entlang. Der Fluss mündet in Warnemünde in die Ostsee. Warnemünde ist ein touristisch sehr erschlossener Ort. Wir spazieren durch die engen Gassen bis an den sandigen Ostseestrand. Im Hafen liegen sehr viele Segelboote und es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Trotz der vielen Meschen ist es nicht hektisch. Alle sind fröhlich und in Urlaubslaune.
Es ist gut, dass wir der Gegend noch eine zweite Chance gegeben haben 😊
Morgen reisen wir weiter, auf die Insel Usedom
Am Donnerstag sind wir auf die Insel Usedom gefahren. In Peenemünde steht unser Ferienhaus direkt am Hafen. Von der Terrasse sehen wir ein altes Segelschiff und ein ausgemustertes russisches U-Boot.
Die Fußgängerfähren legen hier an und viele Radfahrer nutzen den Denkmalweg. Peenemünde hat eine militärische Vergangenheit. In der NS-Zeit war hier die Heeresversuchsanstalt angesiedelt. Fieberhaft wurde an der sogenannten Wunderwaffe, einer Rakete gearbeitet, um den Krieg zu gewinnen. Hat nicht ganz funktioniert. Nach 1945 hat die Rote Armee die technischen Anlagen abgebaut und in die Sowjetunion gebracht. Bis 1952 war Peenemünde ein Marinestützpunkt der Sowjetunion. Danach hat die Nationale Volksarmee der DDR den Stützpunkt übernommen und das gesamte Gelände war bis 1990 Sperrgebiet. 1993 wurde der Truppenstandort aufgelöst.
Eine bedrückende Geschichte, die im Historisch-Technischen Museum und mit Überresten der Ruinen auf dem Denkmalweg dargestellt ist.
Frauchen hat im Hafen auch ein Flusskreuzfahrtschiff entdeckt. Das Konzept verbindet eine Schiffsreise mit Radtouren an den jeweiligen Haltepunkten. Ich hoffe, sie will das nicht ausprobieren. Da sind Hunde verboten ☹
Da haben mir die Hausboote im Yachthafen schon besser gefallen, die liegen im Wasser und bleiben an Ort und Stelle. Hunde dürfen auch mit 😊
In Peenemünde gibt es einen großartigen Strand, da dürfen Hunde frei herumspringen. Mir gefällt es hier sehr. In anderen Orten an der Küste gibt es Hundestrand mit Leinenpflicht. Das ist mal ein prima Witz, wofür soll das gut sein?
An der Küste entlang fahren wir nach Swinemünde. Die Stadt liegt auf der Insel Usedom, ist aber polnisches Gebiet. Wir laufen auf dem alten Grenzstreifen im pommerschen Sand entlang, sozusagen im Niemandsland. Im Westen ist Deutschland, im Osten liegt Polen. Nach einem kleinen Abstecher an den Ostseestrand spazieren wir auf der längsten und länderübergreifenden Promenade nach Swinemünde hinein. Dort besuchen wir den Polenmarkt. Die Buden sind echt sehenswert. Es gibt Kleidung in allen Variationen, aber auch Lebensmittel. Den größten Anteil haben Zigarettenhändler.
Über jeden Artikel wurde gehandelt und gefeilscht, wie auf einem Basar.
Auf der Rückfahrt nach Peenemünde halten wir in Heringsdorf an. Der älteste Badeort an der deutschen Ostsee mit vielen schönen Häusern.
Ich bin jetzt schön kaputt, denn es ist sehr heiß. Jetzt muss ich im Schatten ausruhen.
Heute bleiben wir in Peenemünde und spazieren auf dem Denkmalweg entlang. Die erste Station führt uns zur Sauerstofffabrik. Nach dem Krieg sollte das Gebäude gesprengt werden, doch das hat nicht funktioniert. Der Stahlbeton hat sich widersetzt, „deutsche Ingenieurskunst“ halt 😉. Das Gelände wurde komplett eingezäunt und nach fast 90 Jahren steht die Halle immer noch. Danach laufen wir über den Deich zurück zum Hafen und schauen am Kraftwerk vorbei. Die Herstellung der „Wunderwaffe“ hat viel Energie verbraucht, deshalb wurde ein großes Stromwerk gebaut.
Danach haben wir keine Lust mehr, uns an diesem heißen Samstag mit der dunklen Vergangenheit zu beschäftigen und beenden den Spaziergang in der Hafenbar „zum dünnen Hering“.
Wir fahren von Usedom nach Danzig. Die Menschen glauben, die Strecke von 420 km sei in 5 Stunden zu bewältigen. Das ist ein großer Irrtum, wir brauchen 8 Stunden, um in die Stadt an der Weichsel zu kommen. Das war eine sehr zähe Angelegenheit, es ist eine Dauerbaustelle von Swinemünde bis nach Danzig. Aber zu guter Letzt haben wir es doch geschafft und sind in einem kleinen Hotel direkt an der Ostsee. Am Abend durften wir noch im Sand und am Wasser toben, das war ein super Ausgleich für die seeehr lange Anfahrt.
Heute starten wir den Tag mit einem Strandspaziergang und einem leckeren Frühstück. Danach sind wir gerüstet für den Stadtbummel. Danzig war nach dem Ende des 2. Weltkrieges zu 90 % ausgebombt, genau wie Dresden. Die Fassaden der Häuser in der Altstadt wurden originalgetreu wieder hergerichtet. Auch alle 13 Kirchen in der Innenstadt erstrahlen in restauriertem Glanz. Bei unserer Tuk Tuk Fahrt erhalten wir viele Informationen und sind sehr beeindruckt von der schönen Stadt. Auf dem alten Werftgelände sehen wir eine Maschine, welche bis vor einigen Jahren zum Vernieten von Stahlteilen benutzt wurde. Heute wird das alles geschweißt. In der Stadt sehen wir ein weiteres Beispiel von "deutscher Ingenieurskunst", ein Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg mit Platz für 3000 Menschen hat die Bombardierung unbeschadet überstanden. An den Außenwänden sind die Einschüsse noch sichtbar. Das Gebäude wird innen für Technopartys genutzt und außen zum klettern.
Das Ostseebad in der Nähe von Danzig besitzt die längste Holzseebrücke in Europa. Der Zugang ist mit einer Sperre versehen und kostet Eintritt. Auch das ist einzigartig in Europa…
Herrchen hat dann die Brücke vom Strand aus fotografiert, das muss reichen. Ansonsten gibt es viele Grünanlagen und ein wunderschönes Grandhotel. Gespeist haben wir in einem italienischen Restaurant mit sehr netten Kellern. Der eine hat mich lange gestreichelt und mir auch frisches Wasser gebracht. Ich war sehr zufrieden mit dem Ausflug.
Morgen trennen sich unsere Wege. Herrchen fliegt dann nach Riga in Lettland und spielt dort in Talsi ein Discgolfturnier (was auch sonst). Kira und ich werden von Frauchen über mehreren Etappen zurück nach Deutschland gebracht 😊 spätestens am Montag könnt ihr weitere Erlebnisse und Neuigkeiten lesen. Bis dahin Euer Yeti
Abseits der Vorzeigestädte an der polnischen Ostseeküste zeigt sich ein anderes Bild. Die Straßen sind im schlechten Zustand, sehr tiefe Schlaglöcher und zum Teil noch Sandpisten. Für die Strecke von Danzig nach Darlowko (190 km) haben wir über drei Stunden gebraucht. Dafür aber auch interessante Dinge gesehen. An den Baustellen wird der Verkehr von einer „Gefängnisampel“ geregelt. Es gibt auch eine zweite Variante mit „man power auf jeder Seite und walkie talkies“. Das war besonders lustig, da der Baustellenverkehr immer Vorrang hatte, egal wie lange die Schlangen auf der Fahrbahn waren. Aber auch eine spannende Erfahrung.
In Darlowko ist die Saison schon beendet und der Strand wunderbar leer. Ideal für zwei Hunde nach einer Autofahrt.
Wir sind wieder zurück in Deutschland. Frauchen hat Kira und mich sicher auf die Insel Rügen gebracht 😊 Wir wohnen in einer gemütlichen Wohnung in Moritzhagen. Hier können wir gut entspannen und die ganzen Erlebnisse und Eindrücke verarbeiten. Es gibt nur Wiesen, Felder und um das Haus herum einen wunderschönen Garten. Frauchen lässt auch die Seele baumeln und genießt die Ruhe. Erst war sie noch auf einem Konzert in Ralswiek, aber jetzt lassen wir es ruhig angehen.
Lange Spaziergänge in der Natur um den Bodden von Neuendorf stehen auf der Tagesordnung und sonst nichts. Dabei sehen wir, beziehungsweise Frauchen sogar einen Seeadler. Die Vogelwelt hier ist schon sehr beeindruckend. Kira ist nicht so daran interessiert, ihre Nase ist eher auf dem Boden. Da gibt es ganz viel zu schnüffeln…… So kommt jeder auf seine Kosten.
Gestern haben wir Herrchen wieder eingesammelt. Er ist als Sieger von dem Turnier in Lettland zurückgekehrt. Gratulation von uns 😊
Jetzt sind wir an der Havel in Brandenburg. Werder ist ein schönes, kleines Städtchen mit Kopfsteinpflaster und hübsch renovierten Häusern. Der alte Ortskern liegt auf der sogenannten Insel, sehr idyllisch mit vielen Grünflächen. Es gibt auch Überbleibsel aus DDR-Zeiten, wie die Kiekhäuser am Ufer der Havel.
Das Hotel liegt an einem künstlichen See mit kleinem Badestrand… und was passiert? Frauchen geht schwimmen und ist begeistert vom kühlen Nass. Naja, jedem sein Pläsierchen.
Wir verlassen Bandenburg in Richtung Bayreuth. Unterwegs sehen wir ein lustiges Ausfahrtsschild und legen einen spontanen Abstecher ein. Lederhose, was für ein toller Name für ein Dorf in Thüringen. Das vermutet man/frau doch eher in Bayern….
Nach einigen Fotos und einer Pipipause fahren wir nach Bad Berneck in Bayern. Dieser Zwischenstopp hält einige Überraschungen für uns bereit. Einen liebevoll gepflegten Kurpark mit Kneippbecken und gut ausgeschilderte Wanderwege. Sowie sehr große Holzliegen für Herrchen….
Auf der Weiterreise nach Weilheim halten wir in Bayreuth. Sehr schöne Stadt mit herrschaftlichen, barocken Gebäuden in Sandsteinquaderbauweise. Teilweise schon renoviert oder gerade in der Instandsetzung. Die Altstadt mit Sophien- und Friedrichstraße ist absolut sehenswert.
Nach einem ausgedehnten Bummel mit kleiner Stärkung im netten Café Kraftraum haben wir Bayreuth in Richtung Südwesten verlassen.
Bei „Kaiserwetter“ haben wir Weilheim in Oberbayern erreicht und gleich den nächsten Biergarten angesteuert.
Es regnet ☹☹. Das erste Mal auf unserer Reise. Wir bleiben in unserem schönen Holzhaus.
Nein, nicht Alle!!! Herrchen muss raus, warum wohl? Nicht wegen uns, nein, nein. Er will morgen ein Turnier spielen und muss den Kurs anschauen und trainieren. Na ja, jeder wie er will.
Die Sonne scheint wieder 😊 Herrchen spielt Disc Golf am Göggerl. Kira, Frauchen und ich erkunden den kleinen Ort Wielenbach. Es gibt viele Dinge zu erschnüffeln und wir sind lange draußen unterwegs. Das gefällt uns Hunden sehr.
Am Sonntag findet ein Dorfflohmarkt statt und wir sind erneut in Wielenbach unterwegs. Frauchen entdeckt einen faltbaren Bollerwagen. Nach kurzer Preisverhandlung geht er in unseren Besitz über. Frauchen erzählt dem Verkäufer, dass sie Kira und mich damit transportieren will. Na, vielen Dank, ich glaube ich laufe dann doch lieber …..
Um weiteren spontanen (unnützen) Einkäufen vorzubeugen, lassen wir uns von Herrchen für die 4. Runde am Göggerl abholen. Dort ist es auch sehr schön, im Wald angenehme Temperaturen und viele Menschen, die mich streicheln 😊
Am Ende belegt Herrchen den 3. Platz und alle fahren zufrieden nach Hause.
In Hohenpeißenberg steht die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt oberhalb des Dorfes in knapp 1000 m Höhe. Die Doppelkirche wurde von 2006 bis 2012 aufwändig restauriert und nach dem alten Vorbild aus dem 17. Jahrhundert wieder hergestellt.
Die Kirche liegt an dem deutschen Jakobsweg und der Pilgerspruch aus dem Jahr 1730 lautet:
Freude dem, der herkommt, Frieden dem, der hier verweilt und Segen dem, der von hier wieder weiterzieht.
Von dem Hohen Peißenberg genießt man in alle Himmelsrichtungen eine großartige Aussicht. Der Starnberger See, der Ammersee und der Staffelsee sind im Norden und Nordosten gut zu erkennen. Im Süden fällt der Blick auf die Alpen. Leider war es etwas diesig, trotzdem war der Schnee auf den Gipfeln der Lechtaler Alpen gut zu sehen.
Das hat mir Frauchen alles erzählt, ich war nicht dabei. Aber sehr interessant, gell!
Heute schauen wir nicht aus der Ferne auf den Ammersee, nein wir sind in Herrsching. Wir laufen an der langen, schattigen Strandpromenade entlang und gucken nach den Booten. Leider will Herrchen keine Schiffstour nach Utting machen. So bleiben wir an Land und spazieren durch den Park am Scheuermann Schlösschen vorbei. Dort finden Konzerte, Ausstellungen und auch Hochzeiten statt. Ein sehr schönes Gebäude im Gründerzeit Stil mit Blick auf den Ammersee.
Der Ammersee ist der kleine „arme“ Bruder vom Starnberger See und wurde früher Bauernsee genannt. Das hat sich mittlerweile geändert, Herrchen hat beim Blick auf die Immobilienpreise doch etwas geschluckt 😊
Wir reisen vom Alpenvorland in die Fränkische Schweiz, dort spielt Herrchen die Deutsche Meisterschaft. Es sind schöne sonnige Tage und wir haben eine Menge Spaß mit lauter netten Menschen.
Ich werde viel gestreichelt und genieße die Zeit. Wir wandern ein bisschen und begleiten Herrchen auf dem Discgolfgelände. Das ist schön anstrengend, aber wir sind immer dabei und feuern Herrchen an. Mit unserer großartigen Unterstützung wird er Vizemeister. Das ist großartig und wir gratulieren.
Nach diesem Erfolg fahren wir zurück nach Trebur und ich sage Tschüss und Servus bis demnächst Euer Yeti
Wieder sind wir unterwegs mit unserem Reisemobil. Die Menschen wollen noch ein bisschen Sonne tanken und den Sommer verlängern. Außerdem hat Herrchen eine Einladung zum Discgolfturnier in Cadiz. Wir starten unsere Fahrt mit Stopps in Metz und Nimes in Frankreich. Dann fahren wir über Valencia nach Mortilla in Spanien. Heute sind wir bei schönem Wetter in Cadiz angekommen. Wir wohnen direkt am Meer und hören die Wellen rauschen. Ob, wir da gut schlafen können? Wir werden morgen berichten. Eure Kira und Yeti
Begleitet von dem Meeresrauschen haben wir wunderbar geschlafen und starten gut ausgeruht in den ersten Tag an der Atlantikküste. Der morgendliche Strandspaziergang endet im örtlichen Supermarkt. Dort kaufen wir für das Frühstück ein.
Gut gestärkt erkunden wir bei sonnigem Wetter die kleine Stadt. Ganz in der Nähe unseres Hauses steht eine schöne Statue. Ein Gitarrenspieler, der die Tänzerinnen und Tänzer beim Flamenco begleitet. Flamenco spielt eine große Rolle in Andalusien.
Chipiona ist bekannt als Blumenlieferant. Die meisten Schnittblumen werden von hier nach ganz Europa exportiert. Durch die diesjährige Trockenheit mussten viele kleine Blumenhändler ihr Geschäft schließen, da es im Sommer mehrere Monate ein Bewässerungsverbot gab.
Der Fischhandel ist der älteste Wirtschaftszweig in der gesamten Region, dafür steht das Denkmal mit dem Fischer und seinem Jungen.
Bekannt ist der Leuchtturm „Faro di Chipiona“, er gilt als das Wahrzeichen der Stadt und steht auf einer Landzunge. Erbaut wurde er 1867 und ist mit 69 m der höchste Leuchtturm in Spanien.
Sonnenschein am Morgen, Unwetter am Mittag, bei dem es sogar die Gullideckel hebt und am Abend wieder herrliche Sonne.
Schau einfach mal wieder vorbei